Geschichte der Baumkuchenmaschine

Und wieder ins Feuer gebracht

Diese Baumkuchenmaschine wurde Anfang des Jahrhunderts gebaut.
1949 beginnt Konditormeister Alfred Sawade als erster nach dem Krieg in    
Dresden Baumkuchen zu backen.
Die erlesenen Zutaten dazu müssen die Kunden selbst liefern.
Die Maschine ist gasbeheizt, muss aber per Hand angedreht werden.
Zur Internationalen Konditormesse 1957 in Düsseldorf bäckt Konditormeister
Sawade auf dieser Maschine einen Baumkuchen und gewinnt die Goldmedaille.

Der Nachfolger des Konditor Sawade , Konditormeister Ludwig, verkauft die
Maschine an seinen Kollegen Gerhard Röder. 1987 erwirbt sie Konditormeister
Hubertus Wolf in Bischofswerda.
Die Maschine wird technisch neu instand gesetzt und Meisterstücke von
Hagen Wolf 1989 und Andreas Hultsch 1990 werden darauf gebacken.

Die allgemeine Erdgasumstellung mach eine erneute Veränderung notwendig
und Hubertus Wolf lässt eine uralte Technik der Baumkuchenbäckerei,
die Verwendung von Holzfeuer, wieder aufleben.
Für den Laien gut sichtbar und besser zu verstehen- doch für den Fachmann um so
schwerer zu realisieren- wird so 1994 zu den Schiebocker Tagen die
Baumkuchenbäckerei in der alten Art der Öffentlichkeit präsentiert.

Seitdem bäckt Andreas Hultsch auf vielen Märkten mit dieser Maschine
Baumkuchen.
Seine Idee zum Marktgerechten Umbau auf Räder realisierte
Heiko Mager in attraktiver Weise.